Samstag, 18. März 2023

Ein Jahr im Zoo: Warum sich eine Jahreskarte lohnt?

Der Zoo ist für viele Familien ein beliebtes Ausflugsziel. Wie ich schon neulich geschrieben habe, haben wir uns dieses Jahr (zum ersten Mal) eine Jahreskarte für unseren Zoo zugelegt. Wir sind überzeugt davon, dass der Zoo ein perfektes Freizeitziel für uns und unsere Kinder ist und in diesem Blogpost möchte ich unsere Erfahrungen mit unseren ersten Besuchen im Zoo mit euch teilen. Vom entspannten Sonntagsausflug bis hin zum schnellen Nachmittagsbesuch nach der Arbeit - der Zoo bietet für uns immer ein spannendes Erlebnis.

Wir hatten schon seit einiger Zeit darüber nachgedacht, den Zoo in Dresden zu besuchen. In den letzten Jahren waren wir jedoch nur in kleineren Zoos oder während unseres Urlaubs unterwegs, da wir dachten, der Zoo vor unserer Haustür sei zu groß für unsere Kinder. Doch dieses Jahr beschloss ich, dass die Größe des Zoos keine Rolle spielt, wenn man eine Jahreskarte hat. Im Gegensatz zu unseren früheren Besuchen, bei denen wir an einem sonnigen Tag versuchten, jedes Tier und jedes Gehege zu besuchen und den ganzen Tag im Zoo zu verbringen, gestaltet sich ein Zoobesuch mit Jahreskarte ganz anders. 

Unser erster Zoobesuch in diesem Jahr fand an einem Sonntag statt. Obwohl das Wetter etwas zu wünschen übrig ließ, beschlossen wir, unseren lang gehegten Plan in die Tat umzusetzen und eine Jahreskarte für den Zoo zu kaufen. Nach einem schnellen Frühstück luden wir unsere Snacks, unseren Kinderwagen und unseren Stockwagen ins Auto und machten uns auf den Weg. Zu unserer Freude waren sowohl der Zoo als auch der Parkplatz relativ leer, was uns Platz gab, um die Tiere in Ruhe zu betrachten. Das Regenwetter trieb uns besonders in die überdachten Bereiche des Zoos, insbesondere ins Haus der Koalas und Faultiere, wo es warm und trocken war. Da nur sehr wenige andere Besucher da waren, konnten unsere Kinder frei herumlaufen und die verschiedenen Affenarten beobachten. Danach besuchten wir ein weiteres Gebäude mit den Oran-Utans, wo unsere Kinder den Tieren beim Spielen und Klettern zusehen konnten. Auf dem Rückweg zum Ausgang verbrachten wir noch etwas Zeit bei den Pinguinen und unsere Kinder waren ganz fasziniert davon, dass man die Pinguine auch unter Wasser sehen konnte. Während der Zoo gegen Mittag langsam voller wurde, machten wir uns dann auf den Heimweg. Natürlich hatten wir bei weitem nicht alle Tiere gesehen und waren auch nicht durch den ganzen Zoo gelaufen. Glücklich und mit der Vorfreude auf den nächsten Besuch verließen wir den Zoo.

Unser zweiter Besuch war spontaner und anders als der erste. Ich holte gemeinsam mit unserer Kleinen unser Kita-Kind mit dem Auto ab. Anschließend fuhren wir direkt weiter zur Arbeit meines Mannes und sammelten ihn ein, bevor wir uns auf den Weg zum Zoo machten. Obwohl es wieder regnete, ließen wir uns nicht entmutigen und hatten ein klares Ziel vor Augen: die Elefanten und Giraffen, die wir beim ersten Besuch verpasst hatten. 

Als wir ankamen, war es erneut relativ leer. Glücklicherweise waren die Elefanten dieses Mal in ihrem Haus direkt am Eingang zu sehen und wir konnten ihnen ganz nah sein, als sie ihr Futter fraßen. Unsere Kinder waren begeistert und konnten gar nicht genug von den sanften Riesen bekommen. 

Vorbei am leider leeren Löwengehege, das wir uns für unseren nächsten Besuch aufheben, ging es zu den Giraffen. Diese waren ebenfalls in ihrem Haus. Die gemeinsame Außenanlage mit den Zebras war leider leer, so dass auch die Zebras bis zum nächsten Besuch warten müssen. Wir hatten viel Platz im Giraffenhaus und konnten die Tiere in Ruhe beobachten. Es war erstaunlich zu sehen, wie elegant sie sich auf ihren langen Beinen fortbewegen. Besonders beeindruckt waren wir von ihrer Ruhe und Ausgeglichenheit. Unsere dreijährige Tochter hatte großen Spaß daran, auf die obere Etage des Giraffenhauses zu steigen, um die Tiere von oben zu betrachten. 

Da es weiterhin regnete, beschlossen wir, uns langsam in Richtung Ausgang zu begeben. Doch unsere Tochter wollte noch eine Weile im Elefantenhaus verweilen und fand auch die Mandrills, die sich das Haus mit den Elefanten teilen, sehr faszinierend. Zum Abschluss des Ausflugs gab es Abendbrot im Auto mit zu Hause vorbereiteten Brotdosen. Die Kinder freuten sich auf Mamas und Papas Schoss vorn im Auto zu sitzen und den letzten Zoobesuchern beim Gehen zuzusehen. 

Obwohl wir nun schon zweimal bei Regen im Zoo waren, haben wir immer noch nicht alle Tiere gesehen. Die Löwen und Zebras sind nur zwei Beispiele für die Tiere, die uns noch fehlen. Außerdem haben wir noch keine Gelegenheit gehabt, auf den Spielplätzen zu klettern oder ein Eis am Imbiss zu genießen. Unsere Tochter freut sich schon sehr auf den Zookasper, der nach Ostern aus seiner Winterpause zurückkehrt. Wir sind gespannt, was beim nächsten Besuch auf uns wartet und welche Tiere wir noch entdecken werden. Zoobesuche sind immer wieder ein tolles Erlebnis für die ganze Familie! 



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