Mittwoch, 26. November 2014

*crochet* Obst für den Kaufladen - 5

Im Kaufladen kann jetzt nach den vier Wochen allerlei Obst eingekauft werden. Natürlich braucht ein kleiner Einkäufer auch ein schönes Einkaufsnetz zum einkaufen. Wie gut, dass im Buch "Meine gehäkelte Puppenküche" die Anleitung zu einem sehr schönen kleinen Einkaufsnetz enthalten ist. In der Farbwahl ist man beim Netz natürlich total frei.

Außer einem Fadenring, Luftmaschen und festen Maschen braucht man auch bei diesem Netz keine Vorkenntnisse und kann direkt ans Werk gehen.


Das Netz hat zwei schöne Henkel und alles gehäkelte Obst hat darin gut Platz gefunden. So war das Geschenk im Nu verpackt und hat beim Auspacken richtig viel Freude bereitet.

Wer kleinen Mädchen eine Freude machen will, dem kann ich das Buch "Meine gehäkelte Puppenküche" aus dem TOPP-Verlag sehr ans Herz legen. Alle Anleitungen, die ich bisher ausprobiert habe, waren gut beschrieben und einfach nach zu arbeiten. Da das Buch auch Anleitungen für Gemüse und Fleisch enthält, kann man sicher auch kleine Jungs, die Besitzer eines Kaufladens sind, sehr glücklich machen.

Sonntag, 23. November 2014

*crochet* Obst für den Kaufladen - 4

Gehäkelte Äpfel, Birnen, Orangen, Zitronen und eine Mandarine habe ich euch bereits in den letzten Wochen vorgestellt. Heute ergänze ich das Obstregal im Kaufladen um ein Stück Wassermelone und eine Banane.


Wieder habe ich beide Anleitungsbücher benötigt. In der "Puppenküche" findet man die wunderschöne Wassermelone, in die man am liebsten gleich reinbeißen würde. Da die Melone quasi als Kreis gearbeitet wird, der zum Schluss zusammen gehäkelt wird, ist man bis auf die paar schwarzen Stiche für die Kerne sehr schnell fertig. Die Zeit habe ich nicht gestoppt, aber ich würde sagen länger als zwei Stunden saß ich auf keinen Fall. Allerdings bin ich was das Häkeln angeht sehr schlecht im schätzen. Ich vergesse dabei einfach die Welt um mich herum, schalte ab und merke nicht wirklich wie die Zeit vergeht.

Die Banane ist aus dem Buch "100 kleine Häkelideen". Im Buch findet man auch noch die Anleitung zu einer halb geschälten Banane.

Viele Grüße und ernährt euch gesund ...

Sonntag, 16. November 2014

*crochet* Obst für den Kaufladen - 3

Bisher waren die vorgestellten gehäkelten Früchte komplett nach Anleitungen aus Büchern gearbeitet. Bei der gehäkelten Erdbeere habe ich mich dagegen von den Anleitungen nur inspirieren lassen und daraus meine eigene Erdbeere entworfen.

Für die Erdbeere braucht ihr rot, ein wenig grün und Fadenreste in beige oder einer anderen hellen Farbe und natürlich ein klein wenig Füllwatte. Ich habe wieder die Wolle "Linie 165 Sandy" und die Häkelnadel Größe 3.0 genutzt.

Begonnen wird der "Körper" der Erdbeere mit einem Fadenring in rot.
1. Runde: 6 fM in den Fadenring arbeiten = 6 M
2. Runde: jede Masche verdoppeln = 12 M
3. Runde bis 6. Runde: 12 fM arbeiten
7. Runde: jede 3. und 4. M zusammen häkeln = 9 M
8. Runde: 9 fM
An dieser Stelle solltet ihr die "Kerne" der Erdbeere mit ein paar Stichen in beige oder natur auf der Erdbeere verteilen und die Erdbeere dann ausstopfen.
9. Runde: immer 2 M zusammen häkeln = 4 M, 1Km, Faden durchziehen
Zum Schluss muss der Faden noch verstochen werden.

Für die Blätter in grün einen Fadenring arbeiten und 6 fM hineinhäkeln. Anschließend in jede Masche folgende Kombination arbeiten: 1 fM, 3 Lm, 1 fM. Die Runde mit einer Km abschließen und den Faden durchziehen.

Der Stiel wird aus ca. 4 bis 6 Lm gearbeitet. Die letzte angeschlagene Luftmasche übergehen und dann in jede weitere eine Kettmasche häkeln. Zum Abschluss wieder den Faden durchziehen.

Der Stiel wird in der Mitte der Blätter durchgezogen und damit zusammengenäht. Der so entstandene Blätterkranz wird dann noch mit der Erdbeere vernäht.

Da die Erdbeere aus sehr vielen Einzelschritten besteht, habe ich dafür länger gebraucht als zum Beispiel für eine Orangenhälfte. Aber ich finde, der Aufwand lohnt sich.

Auf dem Foto könnt ihr das fertige Ergebnis sehen. Na, wie findet ihr es? Auf Kommentare bin ich sehr gespannt.


Freitag, 14. November 2014

*DIY* Adventskalenderzahlen zum drucken

Jetzt beginnt ja bald die schöne gemütliche Adventszeit. Wie könnte man die Tage besser bis Weihnachten verbringen als sich jeden Tag über eine kleine Überaschung aus einem selbst gemachten Adventskalender zu freuen. Für mich ist es in den letzten Jahren schon Tradition geworden meiner "kleinen" Schwester einen Adventskalender zu basteln. Dieses Jahr bin ich wie immer spät dran. Aber das wichtigste hab ich schon fertig. Die Zahlen sind heute am PC entstanden.

Die letzten Jahre habe ich mir entweder mit Stickern oder Stempeln beholfen. Dieses Jahr gibt es Zahlen, die ich in meinem Grafikprogramm designed habe. Für euch gibt es heute kostenlos die Zahlen zum download.


Die PDF-Datei zum downloaden findet ihr hier. Das tolle daran ist, dass ihr euch die Zahlen in der gewünschten Größe ausdrucken könnt, in dem ihr die Druckeinstellungen z.B. Papiergröße anpasst.

Jetzt fehlen natürlich noch die Entscheidung für Verpackung und Füllung. Das wird mich die nächsten Wochen beschäftigen und ihr werdet es hier als erstes erfahren. Wie bastelt ihr eure Adventskalender? Füllt ihr Adventskalender mit Süßigkeiten, kleinen Geschichten oder anderen Geschenken. Auf eure Kommentare freue ich mich sehr. Viel Spaß beim basteln.

Donnerstag, 13. November 2014

*DIY* Windelschnecke mit gehäkelter Schneckenmütze

Während ich bei meiner Schwester zur Geburt eine Wickeltasche geschenkt habe und euch damals hier das Etikett vorgestellt habe, gab es zur Geburt des kleinen Mädchens meiner besten Freundin eine Windelschnecke. Da das Baby ein Mädchen ist, habe ich rosa Schleifenband und einen rosa Schnuller mit Schnullerband gekauft. Natürlich können an einer solchen Schnecke noch mehr Spielzeug oder Utensilien angebracht werden.


Zum Bau des Körpers habe ich eine Windel gerollt und um diese immer wieder weitere Windeln aufgerollt. Damit das ganze nicht auseinander fällt, habe ich Haushaltsgummis verwendet. Zum Schluss habe ich einen großen Gummi genommen und vorsichtig immer weiter Windeln ergänzt. Damit ist der Schneckenkörper fertig. Der Kopf besteht ebenfalls aus gerollten Windeln, die mit einer Häkelmütze überdeckt sind. Als Unterlage und Verbindung dienten mir bei der Schnecke Wickelunterlagen, die eine Mutti beim unterwegs windeln immer gut gebrauchen kann.

Wichtig ist, dass man auf die Größe der Windeln achtet. Auf keinen Fall sollte man zu kleine Windeln verschenken, da die meisten Babys schon vier Wochen nach der Geburt die Größe zwei brauchen.


Wie versprochen seht ihr hier jetzt wie man aus einer einfachen gehäkelten Babymütze eine Schnecke macht. Die Mütze hat zwei Augen (gehäkelte Kreise) und zwei Fühler (Luftmaschen mit festen Maschen) bekommen. Alles wurde schnell an der Mütze angenäht und schon hat man eine "Schneckenmütze" und die Windelschnecke dadurch ein Gesicht.


Sonntag, 9. November 2014

*crochet* Obst für den Kaufladen - 2

Nach dem ich euch schon die Äpfel und Birnen für den Kaufladen meiner Nichte gezeigt habe, geht es heute weiter mit Zitrusfrüchten. Gehäkelt habe ich zwei halbe Orangen, eine Zitrone, eine Zitronenscheibe und eine kleine Mandarine.


In dem Buch "Meine gehäkelte Puppenküche" waren eigentlich Grapefruits beschrieben. Da ich kein rosa hatte, habe ich mit orange und gelb gearbeitet. So wurden aus den Grapefruits einfach Orangen. Bei der letzten Runde der Schale habe ich ein wenig variiert. Statt wie in der Anleitung die Mitte und Außen einzeln zu häkeln und dann zu vernähen, habe ich die Teile mit der letzten Runde der Schale gleich zusammen gehäkelt.

Die Zitronenscheibe und die Mandarine sind ebenfalls aus dem oben benannten Buch. Die ganze Zitrone habe ich dann aus dem Buch "100 kleine Häkelideen". Beide Bücher seht ihr in dem Post von letzter Woche.

Meistens häkel ich immer noch mit der Wolle "Linie 165 - Sandy". Allerdings habe ich was diese dünne Wolle angeht eine Art Sucht entwickelt. Meine Mutti findet das besonders lustig, da ich als Kind Wolle und alle Sachen aus Wolle gehasst habe. Jetzt kann ich an einer neuen Farbe dieser Wolle nicht daran vorbei gehen ohne diese zu kaufen. Auf diese Weise habe ich jetzt schon einen ganzen Regenbogen zusammen gesammelt, der nicht mehr nur von der Marke ist.

Donnerstag, 6. November 2014

*crochet* Babymützen

Ab einem gewissen Alter bekommen alle Freundinnen plötzlich Babys. Ein schnelles und einfaches Geschenk sind selbst gehäkelte Mützen. An einer Mütze sitzt man im Fall von Babymützen nicht lange und hat schnell ein schönes Ergebnis.

Die Wolle aus einem Drogeriemarkt ist speziell für Babys und dadurch besonders weich.


Für die zwei kleine Mädchen habe ich Mützen in rosa und weiß und für einen kleinen Jungen in hellgrün und weiß gehäkelt. Gearbeitet habe ich nach einer Anleitung aus dem Buch "Von Kopf bis Fuß: Schuhe und Mützen für Babys häkeln" von Anja Tissen.

In einem späteren Post werde ich euch noch eine Abwandlung einer der Mützen zur "Schnecke" zeigen.

Einen schönen November

Dienstag, 4. November 2014

*Häkel* Runden zählen

In den Anleitungen nach denen ich arbeite, ist es oft wichtig ist nicht nur die Maschen sondern auch die Runden während dem Häkeln zu zählen. Heute lasse ich euch deshalb einen kurzen Blick hinter die Kulissen werfen. Sowohl bei Amigurumi als auch bei dem Obst für den Kaufladen und Mützen müssen Runden gezählt werden.

Zunächst beginnt man damit sich den Rundenbeginn zu markieren. Ich markiere mir diesen immer mit einem Stück andersfarbiger Wolle. Dieser Faden wird in die erste Masche gelegt. Kommt man wieder an dieser Stelle an, weiß man auch ohne mitzählen der Maschen, dass die Runde beendet ist. Den Faden ziehe ich dann raus und lege ihn in der nächsten Runde wieder in die erste Masche.

In den ersten Runden muss man meist trotzdem Maschen zählen, da immer irgendeine verdoppelt wird. Erst jede, dann jede zweite, dann jede dritte ... und so weiter. Aber ab irgendeiner Runde ist das verdoppeln dann geschafft und man muss nur noch die Runde einfach rum häkeln. Dann zählt man nicht mehr Maschen sondern Runden. Da ich dazu neige gerne zu vergessen bzw. im Kopf immer schon über die nächste Zahl nachzudenken, ist es besser man notiert sich wo man war.


Neben einer Häkelnadel, Wolle, Schere und Stopfnadel sind für mich Zettel und Stift notwendige Hilfsmittel zum Häkeln. Das hat den großen Vorteil, dass man die Arbeit auch unterbrechen kann oder ich meinem Mann antworten kann, wenn er wie meistens dazwischen eine Frage stellt.

Sonntag, 2. November 2014

*crochet* Obst für den Kaufladen - 1

Auf der Suche nach einer Geschenkidee zum fünften Geburtstag meiner Nichte, kam mir die Idee etwas Obst für ihren Kaufladen zu häkeln. Vor einem Jahr gab es von meinem Mann und mir schon eine schöne Kasse aus Holz. Zu Weihnachten wird es dieses Jahr einen richtigen Kaufladen für sie und ihre Schwester geben, da wir bis jetzt nicht wussten, dass sie den noch gar nicht hat.

Zunächst habe ich wie immer nach schönen Anleitungen Ausschau gehalten, da ich noch nicht soweit bin beim Häkeln auf eine Anleitung zu verzichten. Fündig geworden bin ich in diesen zwei schönen Büchern aus dem TOPP-Verlag.


Das Buch "100 kleine Häkelideen" von Andrea Biegel, Eveline Hetty-Burkart und Stephanie Göhr habe ich von meiner Schwester zum Geburtstag geschenkt bekommen. Neben Ideen zum Kaufladen sind noch viele weitere schöne Ideen darin, die auch gut für kleine Geschenke geeignet sind. Ein Blick in das Buch lohnt sich auf jeden Fall.

Das zweite Buch "Meine gehäkelte Puppenküche" von Cendrine Armani habe ich auch von meiner Schwester bekommen. Als Krankengeschenk damit mir die Zeit auf der Couch auch nicht zu langweilig wird. Neben vielem niedlichen Obst findet man darin Gemüse, Fleisch aber auch Tassen und Schüsselchen. Das Buch ist auch für Anfänger gut geeignet, da vorn noch einmal alle Maschen und Abkürzungen mit Bildern erklärt werden.

Nach dem ihr jetzt wisst welche Anleitungen ich genutzt habe, stelle ich euch heute meine ersten Ergebnisse vor. Äpfel und Birnen sollten natürlich auf keinen Fall fehlen. Überrascht war ich wie schnell man mit dem Obst fertig ist. Gearbeitet wird das Ganze an einem Stück in Runden. Dabei ist es natürlich wichtig, dass man sich nicht verzählt. Wenn man fertig ist wird aus wenigen Maschen noch ein Stiel gehäkelt und das ganze vernäht. Gefüllt habe ich das Obst wie auch schon die Eulen und Schildkröten mit Füllwatte aus dem Bastelladen.

Nach dem ich die Birnen einfarbig genau nach Anleitung gehäkelt habe, kam mir beim zweiten Apfel die Idee, die Farbe ein wenig zu variieren. Herausgekommen ist ein Schneewittchen Apfel, der ein paar "natürlich" wirkende Dellen hat, da ich den Faden innen einfach nicht abgeschnitten sondern weiter verwendet habe. Die Beulen fallen aber kaum auf und geben dem Apfel ein wenig Abwechslung.


Mit solch gesunden Lebensmitteln im Kaufladen wird meine Nichte ihr Obst sicher noch viel lieber verputzen. Im nächsten Post seht ihr dann welche Lebensmittel ich noch ergänzt habe. Ein bissel könnt ihr ja schon auf dem oberen Bild erahnen.