Heute möchte ich euch mein neuestes DIY-Projekt vorstellen, das uns im Familienleben mehr Organisation gibt: einen selbstgemachten magnetischen Plan, der unserem Kind hilft, die Wochentage besser zu verstehen.
In unserer Familie ist es uns wichtig, unseren Alltag gut zu organisieren und unsere individuellen Planungen unter einen Hut zu bringen. Unsere dreijährige Tochter fragt schon aktiv nach, welcher Tag heute ist, und möchte immer mehr in die Planung mit einbezogen werden. Unsere Kleine wird sicher noch eine Weile "nur" im Hier und Jetzt leben. Eines der Dinge, die uns dabei seit ein paar Wochen gut helfen, ist unser selbstgemachter magnetischer Plan, den ich an unsere Küchentür angebracht habe. In diesem Post möchte ich euch zeigen, wie wir den Plan erstellt haben und wie er uns hilft, unseren Alltag besser zu organisieren.
Wie wir den Plan erstellt haben:
Vorab sollte ich vielleicht erwähnen, dass unsere Küchentür eine unbehandelte Holztür ist, die wir nicht besonders mögen und vermutlich in den nächsten Jahren austauschen oder streichen werden. Wenn ihr die Idee nachbasteln wollt, solltet ihr also überlegen, wie dauerhaft ihr euren Wochenplan haben möchtet.
Um den Wochenplan zu erstellen, habe ich eine schwarze magnetische selbstklebende Tafelfolie* auf die Größe unserer Küchentür zurechtgeschnitten. Anschließend habe ich den Plan mit einem weißen Multimarker in sechs Spalten und acht Zeilen unterteilt. Dabei stehen in der ersten Spalte die Wochentage, dann unsere Namen und die letzte Spalte nutze ich für Pläne, die uns alle betreffen, sowie für den Speiseplan.
Mit selbstbemalbarem Magnetpapier* (ich habe euch hier ein ähnliches verlinkt, genau meins habe ich nicht gefunden) habe ich dann auf 3cm x 3cm großen Quadraten Symbole für unsere Aktivitäten erstellt. Es gibt zum Beispiel ein Symbol für die Kita, Homeoffice oder Ausflüge. Als Tagesmarkierung nutzen wir einen Magnet, der in einem anderen Spielzeug enthalten war, da die zur Folie mitgelieferten Magenten in die Kategorie "verschluckbare Kleinteile" fallen.
Wie wir den Plan nutzen und er uns hilft:
Jeden Morgen, während wir unser Frühstück zubereiten, verschieben wir die Tagesmarkierung. Nach zwei Wochen haben wir begonnen, dass ich meine Tochter hochhebe und sie die Markierung auf den nächsten Tag schieben darf. Dabei fragt sie dann auch meistens: "Welcher Tag ist heute?" Dank dem Plan hat unsere Tochter die Möglichkeit zu erkennen, ob heute oder auch morgen ein Kita-Tag ist. Das bedeutet, wir müssen zur normalen Zeit ins Bett und können abends nicht ewig spielen. Sie weiß bereits, wann Papa früh ohne Frühstück aus dem Haus geht und wann er zu Hause ist. Außerdem können wir ihr auch schon ein paar Tage vorher vom geplanten Ausflug in den Zoo erzählen oder von einer Einladung zu einem Geburtstag.
Für mich und meinen Mann ist es ebenfalls eine gute Möglichkeit, unsere Büro- und Homeofficetage abzustimmen. Nebenbei nutze ich den Plan zur Speiseplanung, da ich gerade anfange, Meal Prep für uns zu testen.
Fazit:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Wochenplan eine großartige Möglichkeit ist, den Alltag einer Familie zu organisieren und Kinder aktiv in die Planung einzubeziehen. Der Plan kann einfach erstellt und an die individuellen Bedürfnisse jeder Familie angepasst werden. In unserem Fall hat der selbstgemachte magnetische Wochenplan uns geholfen, unseren Alltag besser zu organisieren und unser Kind in den Planungsprozess einzubeziehen. Wir können nun unsere täglichen Aktivitäten und Termine besser koordinieren und haben mehr Zeit für gemeinsame Unternehmungen.
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