Sonntag, 27. Juli 2014

*DIY* Geldgeschenk zur Hochzeit

Der Sommer scheint die Jahreszeit der Hochzeiten zu sein. Auch dieses Wochenende gab es im entfernteren Bekanntenkreis wieder eine Hochzeit. Das Geschenk, das wir dieses Jahr verschenkt haben, habe ich euch ja schon vorgestellt. Heute schwelge ich mal in Erinnerungen an letztes Jahr. Damals gab es den Blog noch nicht. Die Bilder vom Geldgeschenk aus verschiedenem Papier gestaltet wie ein Gutschein-Heft möchte ich euch trotzdem nicht vorenthalten.



Verwendet habe ich verschiedenes Papier, dass ich in meiner Sammelkiste hatte. (Ja, ich habe eine Kiste, in der ich Papierreste sammel) Außerdem kamen noch Kleinigkeiten aus Moosgummi, Wackelaugen, Packetschnur und Angelsehne hinzu. Hauptbestandteil der Motive war natürlich das Geld. 

Da ich mich nicht für ein Thema entscheiden konnte, habe ich einfach viele Sprüche um das Thema Geld genutzt. An dieser Stelle sprechen die Bilder glaube ich für sich selbst ...











Viele Grüße an alle frisch Vermählten und die, die sich bald trauen wollen. Natürlich auch an alle anderen Leser dieses Blogs. Einen schönen Sommer mit vielen Hochzeiten ...

Freitag, 25. Juli 2014

*crochet* Kissenbezug aus Sechsecken

Erinnert ihr euch noch an die Babydecke, die ich für meine Nichte zu Weihnachten gehäkelt habe? Die Schwiegermutter meiner Schwester hat sich einen Kissenbezug mit diesen Sechsecken gewünscht. Dieses gab es jetzt als Geburtstagsgeschenk für sie.

Natürlich ging diesem ein wenig probieren und testen voraus. Zunächst habe ich auf Papier geplant wie viele Sechsecke ich ungefähr benötige, um einen Kissenbezug mit einer Seitenlänge von 50 cm zu häkeln. Meine Berechnung ergab: 14 Grüne, 14 Blaue und 14 Graue. Dazu kamen noch halbe bzw. eher Drittel-Sechsecke: 3 Blaue und 4 Grüne. Die Rückseite ist komplett grau mit Stäbchen gearbeitet.


Um das komplette "Sechseck-Quadrat" habe ich in der Farbe der Nähte eine Runde feste Maschen gehäkelt. An den Stellen, wo keine halben Sechsecke reinpassten zum auffüllen, habe ich Stäbchen gehäkelt.

Als Material für den Kissenbezug hatte ich also eine quadratische Vorderseite aus Sechsecken, eine graue Rückseite und einen Reißverschluss. Dieser war gekauft und wurde von meiner Schwester mit einem Rand-Stickstich aus Wolle versehen. Auf diese Weise konnte ich ihn einfach mit festen Maschen beim zusammen Häkeln der Seiten reinhäkeln. An der Seite vom Reißverschluss habe ich das ganze mit Stäbchen "aufgefüllt". Das waren zwei Reihen Stäbchen, um auf die Höhe vom Reißverschluss zu kommen.

Zum Schluss kam auch ein bissel Zeitnot hinzu, so dass ich nicht ewig planen konnte sondern einfach fertig werden musste. Aber mit dem Ergebnis bin ich trotzdem sehr zufrieden und soweit ich gehört habe, kam das Geschenk auch sehr gut an.


Mittwoch, 23. Juli 2014

*crochet* Bienen

Nach dem ich euch letztens meine Version eines Hochzeitsgeschenks vorgestellt habe, seht ihr heute wie ich bei einem weiteren Geschenk geholfen habe. Ein Bekannter meiner Schwester brauchte gehäkelte Amigurumi-Bienen, deren Flügel er mit Geldscheinen ersetzen wollte.

Meine Sammlung an Häkelbüchern und Heften ist ja weiter gewachsen und da ging natürlich meine Suche nach einer brauchbaren Anleitung los. Fast fündig wurde ich im Amigurumi Sonderheft 2. Der erste Test mit meiner Lieblingswolle (von Linie) für Amigurumi ergab eine viel zu kleine Biene.


Also habe ich das ganze mit der Schachenmayr Bravo Wolle erneut versucht. Auch dieser Bienenkörper war nicht wirklich wie ich mir das vorgestellt habe. Danach habe ich die schwarzen und gelben Ringe aus der Anleitung verdoppelt. Dabei kam ein Körper raus, der zwar lang genug, aber im Vergleich zum Kopf nicht mehr pummelig genug war. Meine Testreihe seht ihr auf dem Foto.

Der letzte Versuch war dann ein ganz Eigener, der mit der Anleitung nur noch die Anzahl der gelben und schwarzen Streifen gemeinsam hatte:

Beginn: Fadenring
  1. R. 6fM schwarz (6M)
  2. R. jede fM verdoppeln (12M)
  3. R. zu gelb wechseln; jede 2. fM verdoppeln (18M)
  4. R. 18 fM
  5. R. zu schwarz wechseln; 18 fM
  6. R. wiederholen
  7. R. zu gelb wechseln; 18 fM
  8. R. wiederholen
  9. R. zu schwarz wechseln; 18 fM
10. R. wiederholen
11. R. zu gelb wechseln; 18 fM
12. R. wiederholen
13. R. zu schwarz wechseln; jede 3. und 4. Masche zusammen abmaschen
> Körper stopfen
14. R. jede 2. und 3. zusammen abmaschen
15. R. 9 Kettmaschen

Den Körper zum Abschluss mit einer Kettmasche schließen.

Der Kopf ist eine Kugel mit 24 fM, wie aus der Anleitung übernommen. Als Fühler haben die Kleinen einen schwarzen Wollfaden mit einer schwarzen Perle am Ende bekommen. Für die Augen habe ich Sicherheitsaugen genutzt, da diese doch besser aussehen als gestickte. Gestickt habe ich die Nase von den drei Kleinen. 

Für die Geldscheine habe ich schon mit einem weißen Wollfaden eine Schleife auf dem Rücken der Bienen angebracht. Zur Feier ihrer Fertigstellung durften die drei im Garten spielen gehen ;)


An dieser Stelle unbekannterweise viele Grüße und nur die besten Wünsche an das Brautpaar, die sich hoffentlich über die fleißigen Geldbienchen gefreut haben.

Montag, 21. Juli 2014

*DIY* Geld als Hochzeitsgeschenk

Ich erinnere mich gut an unsere Hochzeit im August 2012 und die Geschenke, die es damals für uns gab. Da wir uns Geld gewünscht hatten, war vor allem die Verpackung spannend. In Erinnerung sind mir vor allem noch ein gefüllter Ballon, ein aus Geldscheinen gebasteltes Auto und ein Riesenrad aus einer Fahrradfelge, bei dem die Gondeln aus Geldscheinen waren.

Dieses Mal waren wir die Gäste und wollten unser Geldgeschenk irgendwie einmal verpacken. Am Anfang hatte ich erst mal so gar keine Idee wie das ganze aussehen könnte. Also wurde in verschiedenen Läden Material gesammelt. Das ganze war dann ein großer Haufen ...


Mit auf dem Tisch lagen: Basteldraht, Leim, zwei Metallringe, eine Plastikkugel, eine Glückwunschkarte, weiße Tauben in zwei verschiedenen Größen, Angelsehne, weiße Federn, Glöckchen, verschiedene Bänder und andere Dekoteile.

Der Plan sah dann vor, dass in einem großen Ring zwei Tauben sitzen und das Geld als Schleifen gebunden den Ring schmückt. Da der Metallring zwar weiß, aber irgendwie langweilig war, habe ich den mal schnell mit einer weißen Flauschwolle umwickelt. Eine gefühlte Stunde später war ich mit dieser Vorbereitung dann fertig. 

Mit Bastelleim habe ich zwei Tauben unten mittig in den Ring geklebt. Damit es etwas schöner aussieht kamen unten noch drei größere weiße Federn an den Ring. Oben mittig wurde eine weiße Schleife angebracht und eine Schlaufe aus Angelsehne. Am Rand kamen die ersten Geldschleifen. Drei Glöckchen und eine Perlenkette habe ich noch als Deko angebracht.

Ebenso mit Angelsehne wurde die transparente Kugel in die Mitte des Rings gehängt. In dieser befindet sich neben Geld und guten Wünschen ein Gruß ans Brautpaar. Denn nichts ist schlimmer als ein unbeschriftetes Geschenk ... als Brautpaar hat man viele Geschenke und so viele Eindrücke an dem Tag, dass man sich das nicht alles merken kann.


Samstag, 19. Juli 2014

*crochet* Babymütze

Die Häkelnadel kann ich ja nie lange liegen lassen. Obwohl ich erst so kurz dabei bin, habe ich immer neue Ideen, die ich probiere. Mit dieser Babymütze wollte ich meiner Nichte einfach nur mal so zwischendurch eine Freude bereiten. Die Anleitung ist aus dem Buch "Von Kopf bis Fuß - Schuhe und Mützen für Babys schnell gehäkelt" von Anja Tissen erschienen im frechverlag.



Wie schon der Titel des Buchs verspricht, ging das Häkeln der Mütze super schnell. Ich glaube es war nicht ganz ein Nachmittag während meine Schwester mit der kleinen gerade zu Besuch war.

Donnerstag, 17. Juli 2014

*recipe* Holunderblütensirup

Schon eine Weile war es hier ruhig. Ich hatte viel Stress auf Arbeit und als Pendlerin sind auch die Wochenenden immer zu kurz. Deshalb leider heute erst "out-of-season" mein total leckeres Rezept für Holunderblütensirup. Blüten gibt es ja im nächsten Jahr auch wieder ... so in der Zeit von Ende Mai bis Mitte Juni.

  • 10 Holunderblütendolden
  • 1 kg Zucker
  • 20 g Zitronensäure
  • 1 Liter Wasser

Das ist quasi auch schon alles was man benötigt, für dieses erfrischende Naturgetränk. Die Blüten sollten schön reif duften, wenn ihr sie erntet.


Danach habe ich die Blüten vorsichtig von den Dolden gezupft und für 24 Stunden in einem Liter Wasser ziehen lassen. Anschließend wurde der Sud durch ein feines Sieb gelassen.


Der Trank wurde mit dem Zucker und der Zitronensäure kurz aufgekocht, bevor er noch warm in schöne Flaschen gefüllt wurde. Wahlweise kann man statt der Zitronensäure als Pulver sicher auch frische Zitronen verwenden. Die hatte ich leider gerade nicht ...

Mit Mineralwasser und schön gekühlt ergibt das ein wunderbares Sommergetränk. Bei meinem Mann kam das ganze super an. Und da trotzdem noch genug Blüten am Baum übrig geblieben sind, kann ich schon mal anfangen nach Rezepten für die Beeren zu suchen ...