Freitag, 25. August 2023

Mama-Alltag: Arbeiten, Kita und Familienzeit ...Organisationstipps

Der Alltag als Mama ist oft ein Jonglieren zwischen meinen verschiedenen Aufgaben - Arbeit, Kinderbetreuung, Haushalt und ein Stückchen "me time". Wie schaffe ich es diesen verschiedenen Rollen gerecht zu werden oder wie setze ich meine Prioritäten richtig? In dem heutigen Blogartikel möchte ich mit euch einige meiner Organisationstipps teilen, die mir dabei helfen, meinen Mama-Alltag strukturierter und effizienter zu gestalten.

Schon vor unserer Zeit als Eltern haben mein Mann und ich angefangen, einen gemeinsamen Onlinekalender zu pflegen. Gerade in meiner Pendlerzeit, als ich nur am Wochenende zu Hause war, wurde dieser zu einem unverzichtbaren Tool. Die Termine pflegen wir im Handy ein, da man dieses eigentlich immer dabei hat. Da wir beide am PC arbeiten, haben wir auch hier jederzeit Zugriff auf unsere Kalender. Wir nutzen jeder einen Kalender für unsere persönlichen Termine und einen gemeinsamen für die Termine der Kinder, gemeinsame Familientermine oder Termine wie Schornsteinfeger oder Mülltonne rausstellen. Durch das gemeinsame Pflegen des Kalenders behalten wir viel besser den Überblick über alle Verpflichtungen und können uns einfacher miteinander abstimmen. So vermeiden wir Stress und Terminkollisionen. Außerdem können wir auch spontane Familienaktivitäten besser planen. In unserem Fall freue ich mich auch sehr, dass mir so zumindest ein Teil Fragen erspart bleibt, weil mein Mann sich die Termine nie merken konnte. Und ich behalte den Überblick über Termine wie Kinderarzt, Geburtstagsfeiern oder auch die Naschrunde im Kindergarten.

Als großen Vorteil empfinde ich es, die Abläufe immer gleich zu gestalten. Nicht nur ich, sondern auch unsere Kinder lieben Routinen und wissen genau, was als nächstes passiert. Besonders gut merke ich das gerade bei unser Kleinen, die mit ihren fast zwei Jahren schon selber nach dem Aufstehen ins Bad geht und anfängt, sich umzuziehen. Ich versuche die Abläufe im Alltag möglichst konstant zu halten. Ob es um das Zubettgehen, das Anziehen oder das Frühstück geht - wenn die Abläufe immer ähnlich sind, wissen die Kinder, was von ihnen erwartet wird und meistens läuft es dann schneller und reibungsloser ab. Diese Woche haben wir eingeführt, dass die Kinder schon zum Frühstück in die Kita gehen und bereits am dritten Tag hatte sich die neue Reihenfolge mit Anziehen und direkt Zähne putzen eingespielt. 

Die Vorbereitung der Brotdosen für die Kita mache ich morgens. Das kann natürlich sehr stressig sein, aber ich finde es besser, als das Essen über Nacht in den Kühlschrank zu stellen. Gerade das "Knusperbrot" wäre nach einer Nacht im Kühlschrank bestimmt weit entfernt von knusprig. Da wir seit dieser Woche auch das Frühstück in der Kita haben, werde ich noch bessere Frühstücksdosen kaufen, um beim Vorbereiten nicht verschiedene Dosen füllen zu müssen. Mit mehr Dosen braucht unsere Kleine spätestens zu ihrem zweiten Geburtstag dann auch einen größeren Rucksack für die Kita. 


Aber eigentlich wollte ich euch den Tipp geben, jeden Tag die gleichen Dosen quasi immer "gleich" zu füllen. Bei uns haben beide Kinder fürs Vesper eine quadratische Dose. Diese unterteile ich mit Silikonmuffinförmchen in vier Abteile. In der Küche habe ich eine "Kinder-Snack-Ecke", aus der ich dann schnell die vier Ecken fülle. Dabei darf unsere Dreijährige natürlich auch schon selbst mitbestimmen, was sie gern haben möchte. Selbst mit Frühstücksbrote belegen, fülle ich die fünf Dosen - zweimal Frühstück, zweimal Vesper und für die Kleine noch eine Obstpause - in weniger als einer Viertelstunde. Beide Kinder haben für Frühstück und Vesper jeweils die gleichen Dosen. So erspare ich mir Diskussionen darüber wer die schönere Dose hat und ob man tauschen darf.


Als letzten Tipp möchte ich euch noch raten, einen Tag für gemeinsame Familienaktivitäten frei zu halten. Der Alltag kann hektisch sein, aber es ist wichtig, bewusst Zeit gemeinsam zu verbringen. Das können gemeinsame Spiele, Ausflüge oder einfach nur das gemeinsame Essen sein. Indem wir diese Zeit im Voraus planen, stellen wir sicher, das wir sie nicht aus den Augen verlieren und wir sie genauso wichtig nehmen wie andere Verpflichtungen. Im Moment versuchen wir immer Sonntags einen Ausflug zu machen.

Der Mama-Alltag kann eine Herausforderung sein, aber mit der richtigen Organisation fällt es mir immer leichter. Diese Tipps helfen mir dabei, den Spagat zwischen Arbeit, Kinderbetreuung und Familienzeit zu meistern. Und ganz wichtig: die Zeit mit den Kindern zu genießen. Jede Familie ist einzigartig, also probiert aus, welche Strategien euch am besten im Alltag helfen. Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen. Ich wünsche euch mit den Tipps mehr Zeit für die schönen Momente im Leben.




Mittwoch, 16. August 2023

*Zelten* mit Kindern und ob das Urlaub ist

Gerade erst zurückgekehrt von unserem zweiwöchigen Sommerurlaub, möchte ich euch gerne von unseren Erlebnissen berichten, wie wir mit unseren beiden Kindern (1 und 3 Jahre alt) unseren Urlaub verbracht haben. Das sanfte Rauschen der Bäume im Wind, das beruhigende Prasseln von Regentropfen und der morgendliche Ruf eines Kuckucks - all das macht das Zelten zu einem unvergesslichen Erlebnis. Besonders mit Kindern wird das Zelten zu einem aufregenden Abenteuer, das nicht nur Spaß und Entspannung bringt, sondern auch unvergessliche Erinnerungen schafft. In meinem heutigen Blogpost lade ich euch ein, einen Blick in unsere Welt des Zeltens zu werfen und von unseren Urlaubserfahrungen zu erfahren. Wir haben unseren Sommerurlaub mit unseren beiden Mäusen im Familienzelt verbracht.

Camping war für uns schon vor den Kindern mehr als nur eine Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen - es ist eine Leidenschaft, die uns als Familie verbindet. Seit einigen Jahren sind wir gern spontan mit unserem Auto unterwegs, erkunden unbekannte Orte und genießen die Schönheit der Natur. Ob ein Wochenendtrip oder der zweiwöchige Sommerurlaub, Camping ist für uns die ideale Art zu reisen. Im letzten Jahr hat sich das Camping dann weiterentwickelt - es wurde zu Zelten im Familienzelt.

Warum ausgerechnet das Zelten im Familienzelt für uns die perfekte Urlaubsform ist? Ganz einfach - es bietet uns die Freiheit, nach der wir suchen, verbunden mit der Gemütlichkeit eines eigenen kleinen Zuhauses. Gerade mit unseren zwei kleinen Kindern bietet das Familienzelt ausreichend Platz für gemeinsame Aktivitäten, Entspannung und erholsamen Schlaf. Unsere Zwerge lieben es, draußen zu sein und mit ihren Rollern, Laufrad oder Fahrrad Runden auf dem Campingplatz zu drehen. Und wir als Eltern schätzen  die Zeit abseits des hektischen Alltags, um uns auf das Wesentliche zu konzentrieren und unvergessliche Familienerinnerungen zu schaffen.

Zukünftig möchte ich hier auf dem Blog eine Serie starten, in der ich euch von unseren Erfahrungen beim Zelten mit Kindern berichten, nützliche Tipps für die Vorbereitung teilen und euch zeigen werde, wie wir es schaffen, das Zelten mit unseren Kleinen zu einem unvergesslichen und stressfreien Erlebnis zu machen. Also viel Spaß beim Lesen und lasst euch von unserer Begeisterung für das Familienzelten inspirieren. Wir freuen uns darauf, unsere Erfahrungen und Tipps mit euch zu teilen und euch auf eure eigene abenteuerliche Zeltreise mit Kindern vorzubereiten. Lasst uns gemeinsam die Welt des Familienzelts erkunden und unvergessliche Erinnerungen schaffen.

Heute möchte ich euch einen Einblick in unserer Packliste für das Zelten mit Kindern geben. Erfahrt, welche Dinge unverzichtbar sind, wie wir unser Gepäck optimal organisieren und geschickt im Auto verstauen, ohne uns dabei an den Rand eines Streits zu bringen. Wir verraten euch, wie wir es geschafft haben, den berüchtigten "Packtag" zu meistern, ohne uns dabei die Nerven zu rauben. Ganz gleich, ob ihr Neulinge im Bereich des Zeltens mit Kindern seid oder bereits erfahrene Camper - wir sind sicher, dass unsere Gepäckorganisation euch dabei helfen wird, euren Urlaub in vollen Zügen zu genießen.


Unsere langjährige Erfahrung hat uns gezeigt, dass die richtige Gepäckorganisation der Schlüssel zu einem erfolgreichen Campingurlaub ist. Deshalb setzen wir auf praktische Euroboxen, die zum Teil bereits im Keller fertig gepackt auf ihren Einsatz warten. Dies spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch dafür, dass wir stets gut vorbereitet sind. Die sechs großen und zwei flachen Boxen haben wir uns letztes Jahr im übernächsten Baumarkt besorgt. Wir nutzen sie fast für unser gesamtes Gepäck. Warum? Einer der wichtigsten Gründe ist, das sie den Platz optimal ausnutzen und in unserem Auto passen vier Boxen perfekt nebeneinander. Dadurch dass sie gut stapelbar sind, brauchen wir nie diskutieren und können uns beide gut merken wo im Auto die Boxen hingehören. Im Auto fliegt so nichts lose umher und auch im Zelt sorgen die Boxen für angenehme Ordnung und Übersicht.


Die Kleidung unserer Kinder findet in den flache Boxen ihren Platz, wobei jedes Kind seine eigene Box hat und somit im Urlaub selbstständig seine Sachen wählen kann. Dabei gilt, dass alles in die Box passen muss außer Regen- und Schwimmsachen sowie eine warme Jacke, die bereits auf der Fahrt im Auto genutzt wird. Auch für zwei Wochen haben wir nicht mehr Sachen dabei als für einen Wochenendtrip. Schon für ein Wochenende habe ich für jedes Kind kurze und lange Sachen sowie entsprechende Wechselkleidung dabei. Im langen Urlaub wird dann einfach nach zwei bis drei Tagen Wäsche gewaschen. 

Für uns Eltern haben wir ebenfalls eine Eurobox reserviert, in der unsere Kleidung untergebracht ist. Ursprünglich hatte mein Mann eine eigene Kiste für seine Klamotten und die Spiele. In meiner Kiste war dafür die "Deko" wie Mückenkerzen und Fliegenklatsche drin. Mittlerweile haben wir das so organisiert, dass die Spiele und "Deko" in einer Kiste und unsere Klamotten in der anderen sind. Im großen Urlaub durfte ich die Box alleine nutzen und mein Mann hat einen Rucksack genutzt. Typisch Frau hatte ich mehr Klamotten mit als ich genutzt habe. Aber ihr kennt das bestimmt auch, dass man zu Hause noch nicht weiß wie man sich im Urlaub am wohlsten fühlen wird. Dank der Box, lerne ich es immer besser mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Welche Spiele wir aus unserer riesigen Spielesammlung mit zum Campen nehmen, stelle ich euch gern in einem separaten Blogpost vor.

In einer weiteren Kiste befinden sich die Schlafsäcke, das Bettlaken sowie der Matratzenschoner. Die Isomatten und weitere Decken transportieren wir in der Dachbox auf dem Auto. Unsere Küchenutensilien wie Geschirr, Besteck, Tassen und Trinkbecher sind in zwei weiteren Boxen ordentlich verstaut. Ein Wasserkocher, Gasgrill, Topfset und unsere praktische Induktionskochplatte begleiten uns ebenfalls auf unseren Campingabenteuern. Und nicht zu vergessen: Eine separate Kiste für nützliche Dinge wie Lampen, Verteilersteckdosen, Heizlüfter für kalte Tage sowie nützliche Dinge wie Panzertape und Kabelbinder.

Und bevor ich es vergesse: Mein Tipp damit es am Packtag keinen Streit gibt ist eine genaue Auto-Packanleitung. Wir haben beim Anzelten dieses Jahr einmal alles per Foto dokumentiert und können mittlerweile ohne Diskussion das gesamte Gepäck innerhalb von unter einer Stunde ins Auto packen.

Mit diesem ersten Einblick in unser gut organisiertes Gepäck möchten wir euch dazu ermutigen, euren nächsten Campingurlaub ebenso entspannt anzugehen. In weiteren Beiträgen werden wir euch mehr von unseren Erfahrungen berichten und nützliche Tipps für das Zelten mit Zwergen teilen. Wir hoffen, dass ihr genauso viel Freude daran habt wie wir und bereits gespannt seid auf die nächsten Einblicke in unsere Welt des Familienzeltens.