Sonntag, 7. Dezember 2014

*X-mas: 7* Rudolph - Rentier Muffins

Ich hatte ja schon prophezeit, dass ich es nicht jeden Tag schaffen werde etwas zu posten. Gestern war einfach zuviel anderes im Terminkalender, das Vorrang hatte. Heute gibt es passend zum 2. Advent einen Vorschlag für weihnachtliche Rudolph-Muffins. Eine schnelle und lustige Deko-Idee.

Dazu braucht ihr nur:

  • Muffins fertig gebacken (Grundteig bei mir war Schoko)
  • Marzipanrohmasse
  • rote Lebensmittelfarbe
  • eventuell Puderzucker
  • Schokoladenglasur
  • Zuckerperlen in braun
Aus der Schokoladenglasur gießt ihr kleine Geweihe auf eine Alufolie. Diese stellt ihr in den Kühlschrank und widmet euch den Augen und der Nase. Die Nase wird aus Marzipanrohmasse und roter Lebensmittelfarbe gefertigt. Falls euch das ganze zu klebrig ist, könnt ihr ein wenig Puderzucker zu geben. Rollt kleine Kugeln.

Ein weiterer Teil der Marzipanrohmasse wird zu doppelt so vielen weißen Kugeln gerollt. In diese steckt ihr jeweils eine Zuckerperle. Fertig sind die Augen.

Immer zwei Augen und eine Nase werden mit flüssiger Schokolade auf den Muffin geklebt.

Zum Schluss holt ihr die Geweihe aus dem Kühlschrank, schneidet zwei Schlitze in den Muffin und verpasst dem Rentier sein Geweih. Fertig.





Freitag, 5. Dezember 2014

*X-mas: 5* Geschenkidee für Kreative

Eigentlich dachte ich ja, dass ich es nicht schaffe euch jeden Tag eine Idee oder ein kleines DIY vorzustellen, aber noch fällt mir jeden Tag was ein. Es ist ja erst Tag 5 und ich habe jeden Tag das Gefühl, am nächsten Tag habe ich nichts mehr zum bloggen. Wie dem auch sei, heute habe ich mal etwas "altes" rausgesucht. Damals (vor ungefähr vier Jahren) gab es meinen Blog ja auch noch nicht.

Ich möchte euch unbedingt das Buch "Mach dieses Buch fertig" von Keri Smith vorstellen. Ich habde das Buch damals von meinem Mann geschenkt bekommen (weil ich es unbedingt haben wollte). Es handelt sich bei diesem Buch um kein klassisches Buch zum lesen. Vielmehr ist das Buch so gut wie leer ... aber wer es einmal hat, wird es nicht mehr hergeben wollen. Bei mir gibt es immer einmal auch Phasen, in denen ich das Buch gar nicht weiter bearbeite und dann wieder Tage, wo ich nicht davon lassen kann und wieder nach Stellen suche, die ihr Weiß lassen wollen ...


Das Buch stellt euch auf jeder Seite Aufgaben, die inspirieren sollen kreativ tätig zu werden. Dabei gibt es nur wenige Einschränkungen, was euch die Aufgabe vorgibt. Was ihr daraus macht, ist eure Sache. Ich möchte euch jetzt auf keinen Fall alle Seiten zeigen, um euch nicht die Spannung zu nehmen. Die schönsten Seiten, von denen die ich schon gemacht habe, habe ich mal rausgesucht. Auf den Bildern könnt ihr sehen, das auch eine kleine Aufgabe schöne Ergebnisse bringen kann.



Bei dem oberen Bild war die Aufgabe eigentlich nur "Zeichne den Umriss deiner Hand". Danach war mir aber die Seite zu leer. Also habe ich einen Abend lang den weißen Außenbereich mit Dingen vollgekritzelt, die mir in den Sinn kamen.


Auf dieser Seite seht ihr meine Heimatstadt Dresden bei Nacht. Dank Acrylfarbe scheint auch der Aufgabentext noch ein wenig durch.

Dieses Buch ist für Leute, die gerne zeichnen, kritzeln, kleben, basteln oder in irgendeiner Weise kreativ werkeln wollen. Manchmal fehlt einem ja einfach nur eine kleine Idee. Da kann die Aufgabe auf einer Seite gestern noch keine Anregung gegeben haben und heute hat man dann die Eingebung oder das richtige Material. Auch auf Reisen ist das Buch super, da man nicht unbedingt den ganzen Farbkasten oder das ganze Bastelmaterial braucht.

Für euch oder Leute, denen ihr zu Weihnachten eine Freude machen wollt sicher eine super Idee. 

Donnerstag, 4. Dezember 2014

*X-mas: 4* gehäkelte Schildkröte

Erinnert ihr euch an meinen Post über Trudi? Ich wurde nun doch schon ein paar Mal nach der Anleitung für diese niedliche kleine gehäkelte Schildkröte gefragt. Da es bei Kirsten extra auf der Seite steht, dass man die Anleitungen nicht auf eigenen Seiten veröffentlichen soll, wollte ich mich daran halten. Ich habe Kirsten jetzt angeschrieben und um Erlaubnis gebeten. Seht es als kleines Weihnachtsgeschenk meiner- und ihrerseits. Ich habe die Erlaubnis von Kirsten bekommen die Anleitung hier in deutsch zu veröffentlichen. Vielen Dank an dieser Stelle an Kirsten.

Gehäkelte Streifen-Schildkröte



Benötigtes Material:
  •           Häkelnadel
  •           Kleine Mengen Wolle
  •           Maschenmarkierer, Sicherheitsnadel o. Restfaden in anderer Farbe
  •           Knöpfe für die Augen (optional)
  •           Füllwatte

Verwendete Abkürzungen:

M = Masche
fM  = feste Masche
fM-abn = feste Masche abnehmen über  2 Maschen
Lm = Luftmasche
NHS = nur hintere Schlaufen
Km = Kettmasche

2 Farben für die Streifen des Panzers. Die Farben werden als F1 und F2 bezeichnet.

Panzer
Jede Runde mit einer Kettmasche in die erste Masche der Runde beenden

  1. F1:  2 Lm, 6 fM in 2. Lm von der Nadel aus
  2. F2: 1 Lm, 2 fM in jede M (12 M)
  3. F1: 1 Lm, (2 fM in erste M, fM in nächste M) die ganze Runde wiederholen (18 M)
  4. F2: 1 Lm, fM in jede M
  5. F1: 1 Lm, (2 fM in erste M, fM in die nächsten 2 M) die ganze Runde wiederholen (24 M)
  6. F2: 1 Lm, fM in jede M
  7. F1: 1 Lm, (2 fM in erste M, eine fM in die nächsten 3 M) die ganze Runde wiederholen (30 M)
  8. F2: 1 Lm, fM in jede M
  9. F1: 1 Lm, fM in jede M, Farbe 1 am Ende der Runde beenden
10. F2: 1 Lm, fM in jede M
11. Nur hintere Schlaufen: 1 Lm, (fM-abn, fM in nächste 3 M) wiederholen (24 M)
12. 1 Lm, (fM-abn, fM in nächste 2 M) wiederholen (18 M)

Ausstopfen

13. 1 Lm, (fM-abn, fM in nächste M) wiederholen (12 M)
14. 1 Lm, fM-abn die ganze Runde (6 M)

Arbeit beenden. Mit Faden das Loch zu nähen.

Kopf

Der Kopf wird als eine durchgehende Spirale gearbeitet.

2 Lm
  1. 6 fM in 2. Lm von Nadel aus
  2.  2 fM in jeder M der Runde (12 M)
  3. (2 fM in erste M, fM in nächste M) wiederholen (18 M)
  4. (2 fM in erste M, fM in nächste 2 M) wiederholen (24 M)
  5. - 7. fM in jede M der Runde
  8. (fM-abn, fM in nächste 2 M) wiederholen (18 M)
  9. fM in jede M der Runde
10. (fM.abn, fM in nächste M) wiederholen (12 M)
Km zur nächsten fM, Arbeit beenden, langen Faden dran lassen zum nähen

Beine (4 werden gebraucht)

Die Beine werden als durchgehende Spirale gearbeitet.
2 Lm
1. 6 fM in 2. Lm von Nadel aus
2. - 3. fM in jede M der Runde

Km in nächste fM. Arbeit beenden, langen Faden dran lassen zum nähen

Schwanz

4 Lm
1. Km in 2. Lm von Nadel aus, Km in nächste Lm, fM in letzte Lm
Arbeit beenden.

Kopf ausstopfen und an den Körper nähen.
Beine an die Unterseite der Schildkröte nähen.
Schwanz an die Schildkröte nähen.


Viel Spaß mit eurer Schildkröte. Ich würde mich freuen, wenn ihr eure fertigen Schildkröten hier oder bei Facebook präsentiert.

Mittwoch, 3. Dezember 2014

*X-mas: 3* gehäkeltes Windlicht aus Altglas

Adventszeit bedeutet für mich vor allem Gemütlichkeit, Ruhe und Tee trinken bei Kerzenschein. Gerade wenn es draußen kalt wird, macht es Spaß mit der Häkelnadel neue Projekte zu starten. Heute stelle ich euch mein neuestes kleines Muster für ein Windlicht vor. Ich habe einfach ein Pestoglas umhäkelt. Dieses schön verzierte Glas kann man natürlich auch als Stiftbecher oder Häkelnadelbecher nutzen.


Ihr braucht ein altes kleines Konservenglas zum Beispiel von Pesto. Genutzt habe ich wieder einmal meine Schachenmayr Bravo Wolle und einen Restfaden von einer pinken Wolle, die noch rum lag.

Nun zur Anleitung:

Begonnen habe ich mit einem Fadenring. Die ersten 7 Runden werden in Spiralen gearbeitet.
1. Runde: 6 fM in den Ring häkeln
2. Runde: in jede M 2 fM = 12 M
3. Runde: jede 2. M verdoppeln = 18 M
4. Runde: jede 3. M verdoppeln = 24 M
5. Runde: jede 4. M verdoppeln = 30 M

An dieser Stelle sollte euer gehäkelter Kreis so groß wie der Bodem vom Glas sein.

In der 6. und 7. Runde wird in jede M der Vorrunde 1 fM gehäkelt, Die 7. Runde mit einer Kettmasche abschließen.

8. bis 14. Runde: 3 Stb in jede 3. M dabei die Runden mit einer Kettmasche schließen und mit 3 LM als Stäbchenersatz beginnen.
15. Runde: 1 Stb in jede M (das ist die Runde wo später der Faden durchgezogen wird)
Als Abschluss habe ich noch zwei Runden fM gehäkelt. Den Rand kann man natürlich auch noch anders gestalten.

Ich wünsche euch viel Spaß beim ausprobieren und freue mich auf eure Kommentare.

Dienstag, 2. Dezember 2014

*X-mas: 2* Loom-Rentier

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen euch im Dezember jeden Tag mit einer tollen DIY-Idee zu überaschen. Aber ich kann euch jetzt schon sagen, dass ich das leider nicht schaffe. Dazu hätte ich mehr Vorbereitungszeit gebraucht. Die Idee kam mir aber erst Ende November. Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr.

Heute gibt es aber noch eine neue Idee. Habt ihr euch auch schon einmal gefragt, was man eigentlich mit diesen kleinen bunten Gummiringen macht, die man jetzt überall zu kaufen bekommt. Fast in jedem Laden sieht man die Gummis in allen möglichen Farben. Bei meiner fünfjährigen Nichte habe ich dann endlich des Rätsels Lösung entdeckt. Aus den Gummis kann man in kürzester Zeit schöne Armbänder machen.

Natürlich frag ich mich dann auch, ob ich die letzte bin die den scheinbaren Trend endlich entdeckt oder was macht man mit den Armbändern? Trägt man die als Erwachsener? Zumindest die Antwort auf die letzte Frage ist "Ja". Sowohl ein Kollege von mir als auch mein Mitbewohner in der WG (beide 30) tragen ab und zu ein solches Armband.

Vor ein paar Wochen hatte mein Mann wieder Studium in Berlin und ich Zeit zum shoppen und basteln. Meistens verbringe ich den Studium-Samstag mit lesen oder häkeln. Letztes Mal habe ich dann ein paar dieser Gummis, eine Zeitschrift und später noch ein "Plastikbrett" gekauft.

Der erste Test war ein Armband, wie ich es in einem Video im Internet gesehen habe. Ok, das ging und war einfach. Anschließend sollte es eine Figur aus der Zeitschrift sein. Denn aus den kleinen Gummis kann man nicht nur Armbänder machen. 

Für Figuren braucht man:
  • viele Gummiringe
  • einen Loom (eine Plastikplatte mit Stiften)
  • eine kleine Häkelnadel
  • die Schemazeichnung (das Muster für die Figur)
Nach Anleitung der Schemazeichnung werden die Gummiringe auf den Loom gespannt. Anschließend werden die Ringe in einer vorgegebenen Reihenfolge über die Stifte gehoben. Am Ende wird das ganze von der Platte gezogen und ein bisschen in Form gezogen. 

Meine verwendete Anleitung stammt aus der Zeitschrift "Kids kreativ Loomen SPECIAL X-mas". Die Zeitschrift hat bebilderte Anleitungen und war gerade für mich das richtige für meine ersten Versuche. 

Das Ergebnis seht ihr hier: 



Ich hab den kleinen Rudi leider nur mit dem Handy fotografiert, aber ich denke man kann es trotzdem gut erkennen. Für mein erstes Loom-Tier bin ich sehr zufrieden.

Arbeitet ihr auch mit den Gummiringen? Was macht ihr daraus? Über Kommentare freue ich mich wie immer sehr.

Montag, 1. Dezember 2014

*X-mas: 1* Countdown-Adventskalender

Heute war es endlich soweit, die ersten Türchen der Adventskalender durften geöffnet werden. Bei mir gibt es mehrere gekaufte Adventskalender und einen gebastelten, den meine Schwester mir gebastelt hat. Dazu fehlen mir nur noch Fotos bei Tageslicht, um euch dieses Prachtstück vorzustellen.

Für die von euch, die noch nach einer schnellen Idee ohne Schokolade oder als Weihnachtskarte sind, gibt es heute einen schnellen 5-Minuten-Tipp für einen Countdown-Adventskalender:

Ihr braucht:
  • eine Faltkarte
  • Masking Tape
  • ausgedruckte Adventskalenderzahlen
  • Bindfaden & Nadel
  • einen Stift
Zunächst fädelt ihr alle Zahlen der Reihe nach auf, so dass die 24 vorne sichtbar und die 1 ganz hinten ist. Wenn alle Zahlen aufgefädelt sind, verknotet ihr das ganze. Lasst den Faden ein wenig länger zum festkleben. Mit Masking Tape klebt ihr das ganze auf die Karte und schreibt daneben "Tage bis Weihnachten" oder "days 'till Christmas". Fertig.


Als kleine Überraschung zum ersten Dezember habe ich für alle Häkelfans ein lang geplantes Projekt endlich online gestellt. Für alle, die für Weihnachten noch Geschenke häkeln wollen und dabei englische Anleitungen nutzen wollen ... ganz neu findet ihr auf meinem Blog eine Liste englischer Bezeichnungen der Häkelstiche und deren Abkürzungen. Geplant sind auch noch die Symbole der Häkelschrift, aber das dauert noch ... schon das sammeln der Liste hat ein wenig lang gedauert. Schreibt mir in den Kommentaren, wenn euch noch Stiche fehlen.

Eine schöne Adventszeit und fleißige Häkeltage.

Mittwoch, 26. November 2014

*crochet* Obst für den Kaufladen - 5

Im Kaufladen kann jetzt nach den vier Wochen allerlei Obst eingekauft werden. Natürlich braucht ein kleiner Einkäufer auch ein schönes Einkaufsnetz zum einkaufen. Wie gut, dass im Buch "Meine gehäkelte Puppenküche" die Anleitung zu einem sehr schönen kleinen Einkaufsnetz enthalten ist. In der Farbwahl ist man beim Netz natürlich total frei.

Außer einem Fadenring, Luftmaschen und festen Maschen braucht man auch bei diesem Netz keine Vorkenntnisse und kann direkt ans Werk gehen.


Das Netz hat zwei schöne Henkel und alles gehäkelte Obst hat darin gut Platz gefunden. So war das Geschenk im Nu verpackt und hat beim Auspacken richtig viel Freude bereitet.

Wer kleinen Mädchen eine Freude machen will, dem kann ich das Buch "Meine gehäkelte Puppenküche" aus dem TOPP-Verlag sehr ans Herz legen. Alle Anleitungen, die ich bisher ausprobiert habe, waren gut beschrieben und einfach nach zu arbeiten. Da das Buch auch Anleitungen für Gemüse und Fleisch enthält, kann man sicher auch kleine Jungs, die Besitzer eines Kaufladens sind, sehr glücklich machen.

Sonntag, 23. November 2014

*crochet* Obst für den Kaufladen - 4

Gehäkelte Äpfel, Birnen, Orangen, Zitronen und eine Mandarine habe ich euch bereits in den letzten Wochen vorgestellt. Heute ergänze ich das Obstregal im Kaufladen um ein Stück Wassermelone und eine Banane.


Wieder habe ich beide Anleitungsbücher benötigt. In der "Puppenküche" findet man die wunderschöne Wassermelone, in die man am liebsten gleich reinbeißen würde. Da die Melone quasi als Kreis gearbeitet wird, der zum Schluss zusammen gehäkelt wird, ist man bis auf die paar schwarzen Stiche für die Kerne sehr schnell fertig. Die Zeit habe ich nicht gestoppt, aber ich würde sagen länger als zwei Stunden saß ich auf keinen Fall. Allerdings bin ich was das Häkeln angeht sehr schlecht im schätzen. Ich vergesse dabei einfach die Welt um mich herum, schalte ab und merke nicht wirklich wie die Zeit vergeht.

Die Banane ist aus dem Buch "100 kleine Häkelideen". Im Buch findet man auch noch die Anleitung zu einer halb geschälten Banane.

Viele Grüße und ernährt euch gesund ...

Sonntag, 16. November 2014

*crochet* Obst für den Kaufladen - 3

Bisher waren die vorgestellten gehäkelten Früchte komplett nach Anleitungen aus Büchern gearbeitet. Bei der gehäkelten Erdbeere habe ich mich dagegen von den Anleitungen nur inspirieren lassen und daraus meine eigene Erdbeere entworfen.

Für die Erdbeere braucht ihr rot, ein wenig grün und Fadenreste in beige oder einer anderen hellen Farbe und natürlich ein klein wenig Füllwatte. Ich habe wieder die Wolle "Linie 165 Sandy" und die Häkelnadel Größe 3.0 genutzt.

Begonnen wird der "Körper" der Erdbeere mit einem Fadenring in rot.
1. Runde: 6 fM in den Fadenring arbeiten = 6 M
2. Runde: jede Masche verdoppeln = 12 M
3. Runde bis 6. Runde: 12 fM arbeiten
7. Runde: jede 3. und 4. M zusammen häkeln = 9 M
8. Runde: 9 fM
An dieser Stelle solltet ihr die "Kerne" der Erdbeere mit ein paar Stichen in beige oder natur auf der Erdbeere verteilen und die Erdbeere dann ausstopfen.
9. Runde: immer 2 M zusammen häkeln = 4 M, 1Km, Faden durchziehen
Zum Schluss muss der Faden noch verstochen werden.

Für die Blätter in grün einen Fadenring arbeiten und 6 fM hineinhäkeln. Anschließend in jede Masche folgende Kombination arbeiten: 1 fM, 3 Lm, 1 fM. Die Runde mit einer Km abschließen und den Faden durchziehen.

Der Stiel wird aus ca. 4 bis 6 Lm gearbeitet. Die letzte angeschlagene Luftmasche übergehen und dann in jede weitere eine Kettmasche häkeln. Zum Abschluss wieder den Faden durchziehen.

Der Stiel wird in der Mitte der Blätter durchgezogen und damit zusammengenäht. Der so entstandene Blätterkranz wird dann noch mit der Erdbeere vernäht.

Da die Erdbeere aus sehr vielen Einzelschritten besteht, habe ich dafür länger gebraucht als zum Beispiel für eine Orangenhälfte. Aber ich finde, der Aufwand lohnt sich.

Auf dem Foto könnt ihr das fertige Ergebnis sehen. Na, wie findet ihr es? Auf Kommentare bin ich sehr gespannt.


Freitag, 14. November 2014

*DIY* Adventskalenderzahlen zum drucken

Jetzt beginnt ja bald die schöne gemütliche Adventszeit. Wie könnte man die Tage besser bis Weihnachten verbringen als sich jeden Tag über eine kleine Überaschung aus einem selbst gemachten Adventskalender zu freuen. Für mich ist es in den letzten Jahren schon Tradition geworden meiner "kleinen" Schwester einen Adventskalender zu basteln. Dieses Jahr bin ich wie immer spät dran. Aber das wichtigste hab ich schon fertig. Die Zahlen sind heute am PC entstanden.

Die letzten Jahre habe ich mir entweder mit Stickern oder Stempeln beholfen. Dieses Jahr gibt es Zahlen, die ich in meinem Grafikprogramm designed habe. Für euch gibt es heute kostenlos die Zahlen zum download.


Die PDF-Datei zum downloaden findet ihr hier. Das tolle daran ist, dass ihr euch die Zahlen in der gewünschten Größe ausdrucken könnt, in dem ihr die Druckeinstellungen z.B. Papiergröße anpasst.

Jetzt fehlen natürlich noch die Entscheidung für Verpackung und Füllung. Das wird mich die nächsten Wochen beschäftigen und ihr werdet es hier als erstes erfahren. Wie bastelt ihr eure Adventskalender? Füllt ihr Adventskalender mit Süßigkeiten, kleinen Geschichten oder anderen Geschenken. Auf eure Kommentare freue ich mich sehr. Viel Spaß beim basteln.

Donnerstag, 13. November 2014

*DIY* Windelschnecke mit gehäkelter Schneckenmütze

Während ich bei meiner Schwester zur Geburt eine Wickeltasche geschenkt habe und euch damals hier das Etikett vorgestellt habe, gab es zur Geburt des kleinen Mädchens meiner besten Freundin eine Windelschnecke. Da das Baby ein Mädchen ist, habe ich rosa Schleifenband und einen rosa Schnuller mit Schnullerband gekauft. Natürlich können an einer solchen Schnecke noch mehr Spielzeug oder Utensilien angebracht werden.


Zum Bau des Körpers habe ich eine Windel gerollt und um diese immer wieder weitere Windeln aufgerollt. Damit das ganze nicht auseinander fällt, habe ich Haushaltsgummis verwendet. Zum Schluss habe ich einen großen Gummi genommen und vorsichtig immer weiter Windeln ergänzt. Damit ist der Schneckenkörper fertig. Der Kopf besteht ebenfalls aus gerollten Windeln, die mit einer Häkelmütze überdeckt sind. Als Unterlage und Verbindung dienten mir bei der Schnecke Wickelunterlagen, die eine Mutti beim unterwegs windeln immer gut gebrauchen kann.

Wichtig ist, dass man auf die Größe der Windeln achtet. Auf keinen Fall sollte man zu kleine Windeln verschenken, da die meisten Babys schon vier Wochen nach der Geburt die Größe zwei brauchen.


Wie versprochen seht ihr hier jetzt wie man aus einer einfachen gehäkelten Babymütze eine Schnecke macht. Die Mütze hat zwei Augen (gehäkelte Kreise) und zwei Fühler (Luftmaschen mit festen Maschen) bekommen. Alles wurde schnell an der Mütze angenäht und schon hat man eine "Schneckenmütze" und die Windelschnecke dadurch ein Gesicht.


Sonntag, 9. November 2014

*crochet* Obst für den Kaufladen - 2

Nach dem ich euch schon die Äpfel und Birnen für den Kaufladen meiner Nichte gezeigt habe, geht es heute weiter mit Zitrusfrüchten. Gehäkelt habe ich zwei halbe Orangen, eine Zitrone, eine Zitronenscheibe und eine kleine Mandarine.


In dem Buch "Meine gehäkelte Puppenküche" waren eigentlich Grapefruits beschrieben. Da ich kein rosa hatte, habe ich mit orange und gelb gearbeitet. So wurden aus den Grapefruits einfach Orangen. Bei der letzten Runde der Schale habe ich ein wenig variiert. Statt wie in der Anleitung die Mitte und Außen einzeln zu häkeln und dann zu vernähen, habe ich die Teile mit der letzten Runde der Schale gleich zusammen gehäkelt.

Die Zitronenscheibe und die Mandarine sind ebenfalls aus dem oben benannten Buch. Die ganze Zitrone habe ich dann aus dem Buch "100 kleine Häkelideen". Beide Bücher seht ihr in dem Post von letzter Woche.

Meistens häkel ich immer noch mit der Wolle "Linie 165 - Sandy". Allerdings habe ich was diese dünne Wolle angeht eine Art Sucht entwickelt. Meine Mutti findet das besonders lustig, da ich als Kind Wolle und alle Sachen aus Wolle gehasst habe. Jetzt kann ich an einer neuen Farbe dieser Wolle nicht daran vorbei gehen ohne diese zu kaufen. Auf diese Weise habe ich jetzt schon einen ganzen Regenbogen zusammen gesammelt, der nicht mehr nur von der Marke ist.

Donnerstag, 6. November 2014

*crochet* Babymützen

Ab einem gewissen Alter bekommen alle Freundinnen plötzlich Babys. Ein schnelles und einfaches Geschenk sind selbst gehäkelte Mützen. An einer Mütze sitzt man im Fall von Babymützen nicht lange und hat schnell ein schönes Ergebnis.

Die Wolle aus einem Drogeriemarkt ist speziell für Babys und dadurch besonders weich.


Für die zwei kleine Mädchen habe ich Mützen in rosa und weiß und für einen kleinen Jungen in hellgrün und weiß gehäkelt. Gearbeitet habe ich nach einer Anleitung aus dem Buch "Von Kopf bis Fuß: Schuhe und Mützen für Babys häkeln" von Anja Tissen.

In einem späteren Post werde ich euch noch eine Abwandlung einer der Mützen zur "Schnecke" zeigen.

Einen schönen November

Dienstag, 4. November 2014

*Häkel* Runden zählen

In den Anleitungen nach denen ich arbeite, ist es oft wichtig ist nicht nur die Maschen sondern auch die Runden während dem Häkeln zu zählen. Heute lasse ich euch deshalb einen kurzen Blick hinter die Kulissen werfen. Sowohl bei Amigurumi als auch bei dem Obst für den Kaufladen und Mützen müssen Runden gezählt werden.

Zunächst beginnt man damit sich den Rundenbeginn zu markieren. Ich markiere mir diesen immer mit einem Stück andersfarbiger Wolle. Dieser Faden wird in die erste Masche gelegt. Kommt man wieder an dieser Stelle an, weiß man auch ohne mitzählen der Maschen, dass die Runde beendet ist. Den Faden ziehe ich dann raus und lege ihn in der nächsten Runde wieder in die erste Masche.

In den ersten Runden muss man meist trotzdem Maschen zählen, da immer irgendeine verdoppelt wird. Erst jede, dann jede zweite, dann jede dritte ... und so weiter. Aber ab irgendeiner Runde ist das verdoppeln dann geschafft und man muss nur noch die Runde einfach rum häkeln. Dann zählt man nicht mehr Maschen sondern Runden. Da ich dazu neige gerne zu vergessen bzw. im Kopf immer schon über die nächste Zahl nachzudenken, ist es besser man notiert sich wo man war.


Neben einer Häkelnadel, Wolle, Schere und Stopfnadel sind für mich Zettel und Stift notwendige Hilfsmittel zum Häkeln. Das hat den großen Vorteil, dass man die Arbeit auch unterbrechen kann oder ich meinem Mann antworten kann, wenn er wie meistens dazwischen eine Frage stellt.

Sonntag, 2. November 2014

*crochet* Obst für den Kaufladen - 1

Auf der Suche nach einer Geschenkidee zum fünften Geburtstag meiner Nichte, kam mir die Idee etwas Obst für ihren Kaufladen zu häkeln. Vor einem Jahr gab es von meinem Mann und mir schon eine schöne Kasse aus Holz. Zu Weihnachten wird es dieses Jahr einen richtigen Kaufladen für sie und ihre Schwester geben, da wir bis jetzt nicht wussten, dass sie den noch gar nicht hat.

Zunächst habe ich wie immer nach schönen Anleitungen Ausschau gehalten, da ich noch nicht soweit bin beim Häkeln auf eine Anleitung zu verzichten. Fündig geworden bin ich in diesen zwei schönen Büchern aus dem TOPP-Verlag.


Das Buch "100 kleine Häkelideen" von Andrea Biegel, Eveline Hetty-Burkart und Stephanie Göhr habe ich von meiner Schwester zum Geburtstag geschenkt bekommen. Neben Ideen zum Kaufladen sind noch viele weitere schöne Ideen darin, die auch gut für kleine Geschenke geeignet sind. Ein Blick in das Buch lohnt sich auf jeden Fall.

Das zweite Buch "Meine gehäkelte Puppenküche" von Cendrine Armani habe ich auch von meiner Schwester bekommen. Als Krankengeschenk damit mir die Zeit auf der Couch auch nicht zu langweilig wird. Neben vielem niedlichen Obst findet man darin Gemüse, Fleisch aber auch Tassen und Schüsselchen. Das Buch ist auch für Anfänger gut geeignet, da vorn noch einmal alle Maschen und Abkürzungen mit Bildern erklärt werden.

Nach dem ihr jetzt wisst welche Anleitungen ich genutzt habe, stelle ich euch heute meine ersten Ergebnisse vor. Äpfel und Birnen sollten natürlich auf keinen Fall fehlen. Überrascht war ich wie schnell man mit dem Obst fertig ist. Gearbeitet wird das Ganze an einem Stück in Runden. Dabei ist es natürlich wichtig, dass man sich nicht verzählt. Wenn man fertig ist wird aus wenigen Maschen noch ein Stiel gehäkelt und das ganze vernäht. Gefüllt habe ich das Obst wie auch schon die Eulen und Schildkröten mit Füllwatte aus dem Bastelladen.

Nach dem ich die Birnen einfarbig genau nach Anleitung gehäkelt habe, kam mir beim zweiten Apfel die Idee, die Farbe ein wenig zu variieren. Herausgekommen ist ein Schneewittchen Apfel, der ein paar "natürlich" wirkende Dellen hat, da ich den Faden innen einfach nicht abgeschnitten sondern weiter verwendet habe. Die Beulen fallen aber kaum auf und geben dem Apfel ein wenig Abwechslung.


Mit solch gesunden Lebensmitteln im Kaufladen wird meine Nichte ihr Obst sicher noch viel lieber verputzen. Im nächsten Post seht ihr dann welche Lebensmittel ich noch ergänzt habe. Ein bissel könnt ihr ja schon auf dem oberen Bild erahnen.

Freitag, 10. Oktober 2014

Über ein Jahr Blogger

Nun ist mein Blog ja doch schon ein Jahr alt geworden. Als ich letztes Jahr damit angefangen habe meine selbstgemachten Sachen online zu stellen, hätte ich selbst nicht daran geglaubt, dass ich solange durchhalte. Oder das ich tatsächlich regelmäßige Klicks auf meinem Blog haben werde. Auch wenn ich phasenweise mal nichts Neues auf den Blog stelle, heißt das ja nicht, dass ich nicht trotzdem noch blogge. Bei mir dauert es eben immer ein bisschen länger. Das soll sich ändern. Ich nehm mir vor da wirklich besser zu werden und mehr zu schreiben. Aber wie sagt man so schön besser Qualität als Quantität!

Nach einem Jahr kann der Blog auch mal mehr Topics als immer nur *DIY* vertragen. Ich habe lange darüber nachgedacht, ob der Blog ein reiner DIY-Blog bleiben sollte, aber ich finde es ist mein Blog und in meinem Leben gibt es mehr als nur ein Hobby. Daran möchte ich euch gerne teilhaben lassen. Dann hört ihr sicher auch öfter von mir. Sowohl meine weiteren Hobbys wie Cruisen, Zeichnen, Lesen & Filme schauen, Geocaching, mein Haus dekorieren und Lego als auch Reisetipps möchte ich nach und nach eventuell  oder zum Teil hier einfließen lassen.

Jetzt ist schon wieder so viel passiert, dass ich erst einmal die letzten zwei Monate aufholen muss. Denn weder meinen Urlaub noch meine zwei kleinen neuen Mitbewohner habe ich euch bisher vorgestellt.


Im August war ich mit meinem Mann in Norwegen im Urlaub. Da ich 2008 für fünf Monate da gelebt habe, wollte ich ihm mal zeigen wie schön dieses Land ist. Wir sind mit der wunderschönen Fähre von Kiel direkt nach Oslo gefahren. Schon alleine diese Schifffahrt ist wie ein Kreuzfahrturlaub. Insgesamt ist man 20 Stunden auf dem Schiff und hat genügend Zeit die Restaurants, Shops, das Casino und die Aussicht zu genießen. Von Oslo aus ging es dann direkt nach Trondheim, meinem damaligen Wohnort. Gleich am ersten Abend haben wir uns das Pizza-all-you-can-eat-Buffet im Fernsehturm mit der besten Aussicht der Stadt gegönnt. 


Von Trondheim aus ging es immer an der Küste entlang Richtung Süden. Erst Norwegen, dann in Schweden einen Abstecher zu meiner Schwester, die gerade dort im Urlaub war und dann schnell durch Dänemark und wieder nach Hause. Die ganze Reise in ihren Einzelheiten zu beschreiben würde diesen Post sprengen, aber ich denke demnächst werde ich euch in meiner neuen Kategorie *Reisen* einzelne Stationen unserer Reise vorstellen. Eben die Ecken und Stellen, die im Reiseführer nicht unbedingt erwähnt werden.

Im September standen vor allem unsere neuen Mitbewohner „Sherlock“ & „Watson“ im Mittelpunkt. Die Kleinen schaffen es tatsächlich mich vom Häkeln abzuhalten. Das ist ja noch nicht einmal meinem Mann wirklich gelungen ;) Die Beiden sind zwei kleine Kater, die am 5. Juli geboren wurden. 


Ein Kollege von mir hat die Beiden und ihre zwei Geschwister liebevoll aufgezogen und mit zwölf Wochen durften sie am 26. September endlich zu uns umziehen. So halten die beiden unser Leben ganz schön auf Trab. Zunächst musste ich für alle Pflanzen im Wohnzimmer recherchieren wie diese heißen und ob die giftig sind. Die eindeutige Antwort war eigentlich bei allen Pflanzen: Giftig für Katzen. Danach haben wir im Internet einen schönen großen Kratzbaum gesucht. Dieser sollte mindestens zwei Liegeflächen sowie zwei Höhlen haben. Außerdem sollte der Baum schön hoch sein, damit die beiden beschäftigt sind. Die ersten Wochen dürfen die beiden ohne Impfung nämlich noch nicht raus. Erst einmal dürfen sie auch nur im Erdgeschoss in Küche und Wohnzimmer ihren Unfug treiben. Schließlich möchte ich nicht in jedem Zimmer, dass etwas zu Bruch geht.


Momentan denke ich, dass die beiden auf dem Blog aber keine eigene Kategorie bekommen werden. Aber vielleicht bekommen sie ja öfter einen Auftritt in *Fotos*.

Ich bedanke mich an dieser Stelle recht herzlich bei allen Lesern meines Blogs. Ich freue mich immer noch wie ein Kind über jeden Klick und noch mehr über jeden einzelnen Kommentar.

Sonntag, 27. Juli 2014

*DIY* Geldgeschenk zur Hochzeit

Der Sommer scheint die Jahreszeit der Hochzeiten zu sein. Auch dieses Wochenende gab es im entfernteren Bekanntenkreis wieder eine Hochzeit. Das Geschenk, das wir dieses Jahr verschenkt haben, habe ich euch ja schon vorgestellt. Heute schwelge ich mal in Erinnerungen an letztes Jahr. Damals gab es den Blog noch nicht. Die Bilder vom Geldgeschenk aus verschiedenem Papier gestaltet wie ein Gutschein-Heft möchte ich euch trotzdem nicht vorenthalten.



Verwendet habe ich verschiedenes Papier, dass ich in meiner Sammelkiste hatte. (Ja, ich habe eine Kiste, in der ich Papierreste sammel) Außerdem kamen noch Kleinigkeiten aus Moosgummi, Wackelaugen, Packetschnur und Angelsehne hinzu. Hauptbestandteil der Motive war natürlich das Geld. 

Da ich mich nicht für ein Thema entscheiden konnte, habe ich einfach viele Sprüche um das Thema Geld genutzt. An dieser Stelle sprechen die Bilder glaube ich für sich selbst ...











Viele Grüße an alle frisch Vermählten und die, die sich bald trauen wollen. Natürlich auch an alle anderen Leser dieses Blogs. Einen schönen Sommer mit vielen Hochzeiten ...

Freitag, 25. Juli 2014

*crochet* Kissenbezug aus Sechsecken

Erinnert ihr euch noch an die Babydecke, die ich für meine Nichte zu Weihnachten gehäkelt habe? Die Schwiegermutter meiner Schwester hat sich einen Kissenbezug mit diesen Sechsecken gewünscht. Dieses gab es jetzt als Geburtstagsgeschenk für sie.

Natürlich ging diesem ein wenig probieren und testen voraus. Zunächst habe ich auf Papier geplant wie viele Sechsecke ich ungefähr benötige, um einen Kissenbezug mit einer Seitenlänge von 50 cm zu häkeln. Meine Berechnung ergab: 14 Grüne, 14 Blaue und 14 Graue. Dazu kamen noch halbe bzw. eher Drittel-Sechsecke: 3 Blaue und 4 Grüne. Die Rückseite ist komplett grau mit Stäbchen gearbeitet.


Um das komplette "Sechseck-Quadrat" habe ich in der Farbe der Nähte eine Runde feste Maschen gehäkelt. An den Stellen, wo keine halben Sechsecke reinpassten zum auffüllen, habe ich Stäbchen gehäkelt.

Als Material für den Kissenbezug hatte ich also eine quadratische Vorderseite aus Sechsecken, eine graue Rückseite und einen Reißverschluss. Dieser war gekauft und wurde von meiner Schwester mit einem Rand-Stickstich aus Wolle versehen. Auf diese Weise konnte ich ihn einfach mit festen Maschen beim zusammen Häkeln der Seiten reinhäkeln. An der Seite vom Reißverschluss habe ich das ganze mit Stäbchen "aufgefüllt". Das waren zwei Reihen Stäbchen, um auf die Höhe vom Reißverschluss zu kommen.

Zum Schluss kam auch ein bissel Zeitnot hinzu, so dass ich nicht ewig planen konnte sondern einfach fertig werden musste. Aber mit dem Ergebnis bin ich trotzdem sehr zufrieden und soweit ich gehört habe, kam das Geschenk auch sehr gut an.


Mittwoch, 23. Juli 2014

*crochet* Bienen

Nach dem ich euch letztens meine Version eines Hochzeitsgeschenks vorgestellt habe, seht ihr heute wie ich bei einem weiteren Geschenk geholfen habe. Ein Bekannter meiner Schwester brauchte gehäkelte Amigurumi-Bienen, deren Flügel er mit Geldscheinen ersetzen wollte.

Meine Sammlung an Häkelbüchern und Heften ist ja weiter gewachsen und da ging natürlich meine Suche nach einer brauchbaren Anleitung los. Fast fündig wurde ich im Amigurumi Sonderheft 2. Der erste Test mit meiner Lieblingswolle (von Linie) für Amigurumi ergab eine viel zu kleine Biene.


Also habe ich das ganze mit der Schachenmayr Bravo Wolle erneut versucht. Auch dieser Bienenkörper war nicht wirklich wie ich mir das vorgestellt habe. Danach habe ich die schwarzen und gelben Ringe aus der Anleitung verdoppelt. Dabei kam ein Körper raus, der zwar lang genug, aber im Vergleich zum Kopf nicht mehr pummelig genug war. Meine Testreihe seht ihr auf dem Foto.

Der letzte Versuch war dann ein ganz Eigener, der mit der Anleitung nur noch die Anzahl der gelben und schwarzen Streifen gemeinsam hatte:

Beginn: Fadenring
  1. R. 6fM schwarz (6M)
  2. R. jede fM verdoppeln (12M)
  3. R. zu gelb wechseln; jede 2. fM verdoppeln (18M)
  4. R. 18 fM
  5. R. zu schwarz wechseln; 18 fM
  6. R. wiederholen
  7. R. zu gelb wechseln; 18 fM
  8. R. wiederholen
  9. R. zu schwarz wechseln; 18 fM
10. R. wiederholen
11. R. zu gelb wechseln; 18 fM
12. R. wiederholen
13. R. zu schwarz wechseln; jede 3. und 4. Masche zusammen abmaschen
> Körper stopfen
14. R. jede 2. und 3. zusammen abmaschen
15. R. 9 Kettmaschen

Den Körper zum Abschluss mit einer Kettmasche schließen.

Der Kopf ist eine Kugel mit 24 fM, wie aus der Anleitung übernommen. Als Fühler haben die Kleinen einen schwarzen Wollfaden mit einer schwarzen Perle am Ende bekommen. Für die Augen habe ich Sicherheitsaugen genutzt, da diese doch besser aussehen als gestickte. Gestickt habe ich die Nase von den drei Kleinen. 

Für die Geldscheine habe ich schon mit einem weißen Wollfaden eine Schleife auf dem Rücken der Bienen angebracht. Zur Feier ihrer Fertigstellung durften die drei im Garten spielen gehen ;)


An dieser Stelle unbekannterweise viele Grüße und nur die besten Wünsche an das Brautpaar, die sich hoffentlich über die fleißigen Geldbienchen gefreut haben.

Montag, 21. Juli 2014

*DIY* Geld als Hochzeitsgeschenk

Ich erinnere mich gut an unsere Hochzeit im August 2012 und die Geschenke, die es damals für uns gab. Da wir uns Geld gewünscht hatten, war vor allem die Verpackung spannend. In Erinnerung sind mir vor allem noch ein gefüllter Ballon, ein aus Geldscheinen gebasteltes Auto und ein Riesenrad aus einer Fahrradfelge, bei dem die Gondeln aus Geldscheinen waren.

Dieses Mal waren wir die Gäste und wollten unser Geldgeschenk irgendwie einmal verpacken. Am Anfang hatte ich erst mal so gar keine Idee wie das ganze aussehen könnte. Also wurde in verschiedenen Läden Material gesammelt. Das ganze war dann ein großer Haufen ...


Mit auf dem Tisch lagen: Basteldraht, Leim, zwei Metallringe, eine Plastikkugel, eine Glückwunschkarte, weiße Tauben in zwei verschiedenen Größen, Angelsehne, weiße Federn, Glöckchen, verschiedene Bänder und andere Dekoteile.

Der Plan sah dann vor, dass in einem großen Ring zwei Tauben sitzen und das Geld als Schleifen gebunden den Ring schmückt. Da der Metallring zwar weiß, aber irgendwie langweilig war, habe ich den mal schnell mit einer weißen Flauschwolle umwickelt. Eine gefühlte Stunde später war ich mit dieser Vorbereitung dann fertig. 

Mit Bastelleim habe ich zwei Tauben unten mittig in den Ring geklebt. Damit es etwas schöner aussieht kamen unten noch drei größere weiße Federn an den Ring. Oben mittig wurde eine weiße Schleife angebracht und eine Schlaufe aus Angelsehne. Am Rand kamen die ersten Geldschleifen. Drei Glöckchen und eine Perlenkette habe ich noch als Deko angebracht.

Ebenso mit Angelsehne wurde die transparente Kugel in die Mitte des Rings gehängt. In dieser befindet sich neben Geld und guten Wünschen ein Gruß ans Brautpaar. Denn nichts ist schlimmer als ein unbeschriftetes Geschenk ... als Brautpaar hat man viele Geschenke und so viele Eindrücke an dem Tag, dass man sich das nicht alles merken kann.


Samstag, 19. Juli 2014

*crochet* Babymütze

Die Häkelnadel kann ich ja nie lange liegen lassen. Obwohl ich erst so kurz dabei bin, habe ich immer neue Ideen, die ich probiere. Mit dieser Babymütze wollte ich meiner Nichte einfach nur mal so zwischendurch eine Freude bereiten. Die Anleitung ist aus dem Buch "Von Kopf bis Fuß - Schuhe und Mützen für Babys schnell gehäkelt" von Anja Tissen erschienen im frechverlag.



Wie schon der Titel des Buchs verspricht, ging das Häkeln der Mütze super schnell. Ich glaube es war nicht ganz ein Nachmittag während meine Schwester mit der kleinen gerade zu Besuch war.

Donnerstag, 17. Juli 2014

*recipe* Holunderblütensirup

Schon eine Weile war es hier ruhig. Ich hatte viel Stress auf Arbeit und als Pendlerin sind auch die Wochenenden immer zu kurz. Deshalb leider heute erst "out-of-season" mein total leckeres Rezept für Holunderblütensirup. Blüten gibt es ja im nächsten Jahr auch wieder ... so in der Zeit von Ende Mai bis Mitte Juni.

  • 10 Holunderblütendolden
  • 1 kg Zucker
  • 20 g Zitronensäure
  • 1 Liter Wasser

Das ist quasi auch schon alles was man benötigt, für dieses erfrischende Naturgetränk. Die Blüten sollten schön reif duften, wenn ihr sie erntet.


Danach habe ich die Blüten vorsichtig von den Dolden gezupft und für 24 Stunden in einem Liter Wasser ziehen lassen. Anschließend wurde der Sud durch ein feines Sieb gelassen.


Der Trank wurde mit dem Zucker und der Zitronensäure kurz aufgekocht, bevor er noch warm in schöne Flaschen gefüllt wurde. Wahlweise kann man statt der Zitronensäure als Pulver sicher auch frische Zitronen verwenden. Die hatte ich leider gerade nicht ...

Mit Mineralwasser und schön gekühlt ergibt das ein wunderbares Sommergetränk. Bei meinem Mann kam das ganze super an. Und da trotzdem noch genug Blüten am Baum übrig geblieben sind, kann ich schon mal anfangen nach Rezepten für die Beeren zu suchen ...